Hochhausentwicklungsplan
Die weithin sichtbare Skyline prägt das Bild von Frankfurt am Main. So sind in der Mainmetropole über viele Jahrzehnte Hochhäuser unterschiedlicher Epochen entstanden. Die räumlich verdichtete Anordnung sehr hoher Gebäude im Kontrast zur ansonsten weitestgehend horizontalen Stadt bildet ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland. Viele Frankfurter Bürger identifizieren sich heute mit diesem Stadtbild. Und die Entwicklung geht weiter: Neue Gebäude werden aktuell realisiert oder stehen kurz vor der Fertigstellung. Weitere Standorte sind in der Diskussion.
Um diesen Prozess nachhaltig zu steuern, wird der Hochhausentwicklungsplan aus dem Jahr 2008 fortgeschrieben. Die Erarbeitung von städtebaulichen Konzeptionen ist an die zwei interdisziplinär besetzten Arbeitsgemeinschaften 03 Architekten (München) und Müller-Reimann Architekten (Berlin) mit EBP (Zürich) sowie an AS+P (Frankfurt) mit AIT (Wien) vergeben worden. Die Bearbeitung der Fachgutachten wurde 2021 abgeschlossen. Diese Gutachten bilden die Entscheidungsgrundlage für die Fortschreibung des Hochhausentwicklungsplans durch das Stadtplanungsamt.
Ziel ist eine moderate, behutsame Weiterentwicklung des Stadtraums. Hierbei werden die aktuellen städtebaulichen Rahmenbedingungen berücksichtigt und Chancen und Risiken neuer Hochhausstandorte abgewogen. Es gilt stadträumliche Konzepte zu entwickeln, die die gewachsenen räumlichen Siedlungsstrukturen schützen, vorhandene Cluster stärken und Potenziale eröffnen.