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Fechenheim – Lebendige Zentren

Stadterneuerungsverfahren nach dem Bund-Länder-Programm
„Lebendige Zentren - Erhalt und Entwicklung der Orts- und Stadtkerne"
(ehemals „Aktive Kernbereiche Frankfurt - Fechenheim")

Thema:
Stadterneuerung
Stadtteil: Ortbezirk:
11
Gebietsgröße:
32 ha
Kontakt:

Frau Heike Kuhn
Telefon: +49 (0)69 212 30572


Projektbeschreibung

Planungsanlass
Der Kernbereich Fechenheims wurde mit Bescheid des Landes vom 31.10.2008 in das Städtebauförderungsprogramm „Aktive Kernbereiche in Hessen" (heute „Lebendige Zentren") aufgenommen.
Als industriell geprägter Stadtteil ist Fechenheim seit einigen Jahrzehnten besonders stark mit dem wirtschaftlichen, demographischen und gesellschaftlichen Strukturwandel konfrontiert. Insbesondere auf Grund der Deindustrialisierung und des damit verbundenen Stellenabbaus der stadtteilbezogenen Arbeitgeber, ist eine überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquote zu verzeichnen.
Durch die vermehrte Konkurrenz von großen Einkaufszentren und Filialen großer Handelsketten ist der spezialisierte Einzelhandel, der traditionell in den Stadt- und Stadtteilzentren angesiedelt ist, kaum noch überlebensfähig.
Hinzu kommt eine Unterversorgung im Bereich des Wohnangebotes für junge Familien der mittleren und gehobenen Einkommensklassen sowie fehlende attraktive Grün- und Freiflächen. 
Dennoch weist der Kernbereich von Fechenheim auch Potenzial auf, er ist geprägt von einer Siedlungsstruktur mit dörflichem Charakter und einem historischen Stadtkern als Markenzeichen, bedeutend ist auch die Nähe zum Mainufer.

Planungsgebiet
Das Fördergebiet umfasst eine Fläche von ca. 32 ha und erstreckt sich um den Hauptgeschäftsbereich in der Straße Alt-Fechenheim. Es beinhaltet die umliegenden Straßenzüge mit allen relevanten Verkaufs,- Gewerbe- und Potenzialflächen. Im Westen wird es von der Konstanzer Straße (ergänzt um die Freifläche an der Bodenseestraße) und der Fachfeldstraße, im Osten durch den Main begrenzt. Die Eingänge zum Hauptgeschäftsbereich in der Straße Alt-Fechenheim, von der Straßenbahnabzweigung im Norden bis zur Grenze des Friedhofs im Süden, von dort abgestuft über den Einbiglerweg, die Starkenburger Straße und die Sedanstraße bis zur Fachfeldstraße, bilden die weiteren Begrenzungen.

Planungsziele
Die Potenziale Fechenheims in den Bereichen Einzelhandel und Versorgung, Wohnen, Kultur, Freizeit und als Arbeitsort konnten bislang nicht ausreichend aktiviert werden.
Das Förderprogramm ermöglicht es, durch eine Aktivierung und Vernetzung von Akteuren und Initiativen positiv auf die Entwicklung einzuwirken sowie Fechenheim in seiner Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Neben der Stärkung der Haupteinkaufsstraße im Ortszentrum und der damit verbundenen Verbesserung der Grundversorgung sind weitere Ziele: die Schaffung neuer Wohnangebote, die Sanierung der das Ortsbild prägenden Gebäude sowie die städtebauliche Aufwertung von Straßen und Freiflächen. Insbesondere die unmittelbare Lage am Main stellt hier ein großes Potenzial dar.

Projektverlauf

  • Umsetzung und Fertigstellung der begonnenen Projekte bis Ende 2024 (die Gesamtlaufzeit des Förderprogramms ist bis einschließlich 2024 vorgesehen)
  • Der aktive Förderzeitraum der Gesamtmaßnahme ist nach über zehnjähriger Laufzeit beendet
  • Einbindung des Beteiligungsgremiums der Lokalen Partnerschaft sowie der Bürgerschaft nach Bedarf und Projektstand


Projekte:

2023 bis 2024: Neugestaltung  des „Spiel- und Freizeitraumes Konstanzer Straße“

  • März bis November 2023: Umsetzung der Baumaßnahme
  • Mai 2024: Offizielle Einweihung des Spielplatzes mit einem Kinderfest

26. März 2020: Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur Erweiterung des Fördergebietes aufgrund des nachgemeldeten Projekts „Spiel- und Freizeitraum Konstanzer Straße“, einer bisher untergenutzten Freifläche mit hohem Potenzial für den Stadtteil. Das Projekt war nicht im integrierten Handlungskonzept enthalten.

Februar 2020: Übernahme der Räumlichkeiten des Stadtteilbüros vom Nachbarschaftsbüro Fechenheim. Damit stehen die Räume weiterhin für die Bürger und Bürgerinnen zur Verfügung. Das Nachbarschaftsbüro wird durch das Frankfurter Programm „Aktive Nachbarschaften“ finanziert. Beratungen finden über das ansässige Quartiersmanagement statt.

Dezember 2010 – Dezember 2014: Ergänzend zum Städtebauförderungsprogramm „Aktive Kernbereiche in Hessen“ wurde Fechenheim 2010 in den EU-Regionalfond „EFRE“, ein Struktur- und Investitionsfonds der Europäischen Union, aufgenommen. Bis Ende 2014 konnten somit über 30 Existenzgründer und Fechenheimer Unternehmen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 1 Mio. € gefördert werden.

Mai 2011 -  Ende 2019: Durchführung des Kernbereichsmanagements, als zentraler Bestandteil des integrierten Ansatzes des Erneuerungsprogramms in öffentlich-privater Hand:

  • Einbezug aller relevanter Akteure
  • Information der Bevölkerung sowie Aktionen zu verschiedenen Maßnahmen und Themen im Rahmen des Förderprogramms Aktive Kernbereiche 

Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen des IHK sowie Planungen zur Durchführbarkeit von Maßnahmen:

  • Aufwertung der Gassen zum Mainufer, 2. Bauabschnitt (2018-2021)
  • Verbesserung der Querung zum Mainufer über die Straßenbahnschiene (2018, nicht realisierbar)
  • QM Quartier machen: Zwischennutzung von leerstehenden Ladenräumen im Kernbereich (2016, 2017-2019)
  • Identifikation durch Kunstobjekte (2016-2017)
  • Maßnahmenkomplex „Kultureck“ mit Linneplatz/Spielplatz Burglehen: Attraktiveren der Eingangsbereiche zur Haupteinkaufsstraße Alt-Fechenheim (2015-2020, nicht realisierbar)
  • Kostenlose städtebauliche und architektonische Beratungen durch die Kernbereichsarchitektin (2015-2019)
  • Aufwertung der Gassen zum Mainufer, 1. Bauabschnitt (2014-2017)
  • Entstehen einer Freiluftgalerie am Leinpfad (2013-2014, 2017)
  • Beleuchtung des Leinpfads (2013-2014)
  • Verschönerungsmaßnahmen im Kernbereich (2013-2014)
  • Neugestaltung des Vorplatzes der Kindertagesstätte 27 (2013-2014)
  • Entwicklung eines Stadtteillogos (2011-2012)

Mehr Informationen erhalten Sie hier.

Mai 2011: Eröffnung des Stadtteilbüros in der Straße Alt-Fechenheim, Beratung und Information der Bürgerschaft.

Dezember 2010 – Dezember 2014: Ergänzend zum Städtebauförderungsprogramm „Aktive Kernbereiche in Hessen“ wurde Fechenheim 2010 in den EU-Regionalfond „EFRE“, ein Struktur- und Investitionsfonds der Europäischen Union, aufgenommen. Bis Ende 2014 konnten somit über 30 Existenzgründer und Fechenheimer Unternehmen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 1 Mio. € gefördert werden.

30. September 2010: Beschluss des integrierten Handlungskonzeptes (IHK) durch die Stadtverordnetenversammlung. Das IHK ist die planerische Grundlage für die Umsetzung des Förderprogramms „Aktive Kernbereiche - Frankfurt Fechenheim“.
Es stellt eine Strategie dar und ist gleichzeitig das Arbeitsprogramm für die Gesamtlaufzeit des Verfahrens. Es dient der Vermittlung der Vorhaben gegenüber der Bürgerschaft, Investoren und allen weiteren Akteuren.

25. März 2010: Förmlicher Beschluss des Fördergebietes „Aktive Kernbereiche – Frankfurt Fechenheim“ als Stadtumbaugebiet der Stadtverordnetenversammlung gemäß § 171 b BauGB.

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Mehr Informationen

Integriertes Handlungskonzept

Deckblatt: Integriertes Handlungskonzept

Das Förderprogramm Aktive Kernbereiche verfolgt einen integrierten Ansatz und hat sich zum Ziel gesetzt, das urbane Leben in den Zentren nachhaltig zu stärken und weiterzuentwickeln. Dabei werden alle relevanten städtischen Funktionen – wie Einzelhandel, Wohnen, Freiraum, Kultur, Verkehr sowie Freizeit und Erholung – betrachtet und aufeinander abgestimmt. Entscheidendes Element für die Programmumsetzung ist daher das „Integrierte Handlungskonzept“, auf dessen Grundlage die investitionsvorbereitenden und investiven Projekte entwickelt und realisiert werden. Es ist somit das Arbeitsprogramm für die Laufzeit des Verfahrens und dient zur Vermittlung der Projekte gegenüber Bürgern, Investoren und anderen Kernbereichsakteuren. Einzelmaßnahmen sind nur förderfähig, soweit sie dem Integrierten Handlungskonzept entsprechen und daraus abgeleitet sind.

Im April 2010 erfolgte die Abstimmung des Entwurfes mit dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, am 30.09.2010 der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung. Im Parlamentsinformationssystem (PARLIS) der Stadt Frankfurt am Main ist das Integrierte Handlungskonzept Frankfurt-Fechenheim unter dem Vortrag des Magistrats M 130 vom 25.06.2010 als Anlage 1 angehängt und steht auf dieser Seite als PDF-Datei zur Verfügung.


Lokale Partnerschaft

Die Lokale Partnerschaft ist das zentrale Gremium zur Beteiligung der örtlichen Bewohner, Unternehmer, Grundstückseigentümer, Vertreter von Kultur- und Sozialeinrichtungen, von Initiativen und Vereinen. Im Dezember 2019 hat sich die Lokale Partnerschaft bereits zu ihrer 75. Sitzung getroffen, worin sich das hohe persönliche Engagement aller Beteiligten widerspiegelt.
Die Lokale Partnerschaft ist das Gremium, in dem alle relevanten Akteure des Kernbereichs, gemeinsam mit der Verwaltung Konzepte und Projekte zur Stärkung des Zentrums entwickeln und realisieren. Aufgabe der Lokalen Partnerschaft ist die lenkende Begleitung und Unterstützung der Kernbereichsentwicklung.
Die Mitglieder der Lokalen Partnerschaft übernehmen die Funktion von Experten, indem sie ihr spezielles Wissen über Fechenheim und den Kernbereich einbringen. Darüber hinaus fungieren sie als Multiplikator in ihren Wirkungskreis und werben im Stadtteil für die Ziele und Maßnahmen des Programms. Als dritte Funktion kommt die eines Trägers hinzu, der eigene private und zivilgesellschaftliche Initiativen und Projekte zur Unterstützung der Kernbereichsentwicklung vorbereitet und durchführt.

Die Lokale Partnerschaft umfasst derzeit 16 namentlich benannte Personen und wird durch Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaftsförderung Frankfurt und der Verwaltung ergänzt. Zu speziellen Themen, wie etwa die Eingangsbereiche oder die Erstellung einer stadtteilbezogenen Internetseite, wurden Arbeitsgruppen für die Ausarbeitung und Umsetzung gebildet.


Erhaltungssatzung Nr. 30

Fechenheim besitzt in seinem Ortskern noch eine Vielzahl von Gebäuden, anhand derer die Geschichte des Ortsteils anschaulich nachvollzogen werden kann. So finden sich dort  z.B. ehemals landwirtschaftliche Hofstellen, Siedlungshäuser des frühen Industriezeitalters und mehrgeschossige gründerzeitliche Gebäude. Um diese baulichen Besonderheiten Fechenheims dauerhaft erhalten zu können, haben die Stadtverordneten am 27.01.2011 die Erhaltungssatzung Nr. 30 - Fechenheim-Süd - beschlossen. Die Satzung ist am 22.03.2011 in Kraft getreten, so dass ihre Zielsetzungen seither bei allen baulichen Maßnahmen zu berücksichtigen sind. 

In der Veröffentlichung Baustein 04/12 wurde die städtebauliche Charakteristik noch einmal übersichtlich dargestellt, außerdem sind hier der Satzungstext und der Geltungsbereich der Satzung einsehbar.


Verfügungsfonds

Verfügungsfonds der Stadt Frankfurt am Main für Gebiete der Städtebauförderung, © Stadtplanungsamt Stadt Frankfurt am Main

Zur Stärkung eines gemeinwohlorientierten Engagements stellt die Stadt Frankfurt am Main den Gebieten der Stadterneuerung ein Budget (Verfügungsfonds) für die Durchführung von lokalen Kleinprojekten und Maßnahmen zur Verfügung. Durch den Fonds soll bürgerschaftliches Handeln im nicht-investiven Bereich eigenverantwortlich und unbürokratisch ermöglicht werden.

Sie möchten in Ihrer Nachbarschaft aktiv werden und haben eine Idee? Die Kosten für Ihren Einsatz möchte die Stadt Frankfurt am Main Ihnen gerne erstatten.

Erste Projektideen können formlos mit dem Quartiersmanagement besprochen werden.

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Logo für den Stadtteil Fechenheim

Das neue Logo für Fechenheim "Aktive Kernbereiche" in Fechenheim, © Stadtplanungsamt Stadt Frankfurt am Main

Die Projektidee zur Entwicklung eines Logos für den Stadtteil Fechenheim geht auf die Arbeitsgruppe „Eingangsbereiche Fechenheim“ zurück, einer Initiative der Lokalen Partnerschaft im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Aktive Kernbereiche in Hessen“. Das neue Logo soll die Anwohner/-innen und Besucher/-innen im Stadtteil Fechenheim begleiten, den Stadtteil sichtbarer machen und über seine Grenzen hinaus im Stadtgebiet sowie regional positionieren.
Das Fechenheimer Design Studio Lie hat auf Grundlage einer Bürgerbeteiligung im Jahr 2011 drei Logos gestaltet. Hierfür hatte das Kernbereichsmanagement "Aktive Kernbereiche" die Bürgerinnen und Bürger befragt, was sie an Fechenheim schätzen bzw. was für sie den Stadtteil einzigartig macht. Für die Mehrheit der Befragten war dies die Nähe zu Natur und Naherholung.

Die Fechenheimer Bürgerinnen und Bürger konnten im Sommer 2012 an mehreren Standorten sowie durch Stimm-Postkarten für das neue Logo für Fechenheim abstimmen. Insgesamt haben sich fast 400 Interessierte an der Abstimmungsaktion für das neue Logo Fechenheims beteiligt. 40 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich für das Logo mit dem Slogan „Stadt. Natur. Ganz Nah Frankfurt Fechenheim“ entschieden. Das Sieger-Logo wurde anschließend auf dem Fechenheimer Fischerfest 2012 erstmals öffentlich vorgestellt.


Maßnahmen und Projekte

Spiel- und Freizeitraum Konstanzer Straße

Als neues Projekt ist die Erneuerung der Spiel- und Grünfläche Konstanzer Straße hinzugekommen. Diese Fläche lag bisher außerhalb des Fördergebietes und konnte durch einen Beschluss der Stadtverordneten zur Erweiterung des Fördergebietes und mittels Antrag beim Land Hessen in die Förderung aufgenommen werden (vgl. Projektverlauf unter Projektbeschreibung).

Die Fläche liegt zentral im Stadtteil und hat aufgrund der Gesamtgröße von ca. 5.800 m² und einer Freifläche von rund 4.400 m² das Potential zu einem spannenden Ort für Freizeit, Spiel und Sport zu werden. Ein Ort, der als sozialer Treffpunkt im Quartier genutzt werden kann und wo Menschen familien-, generations- und milieuübergreifend zusammenkommen können. Voraussetzung hierfür ist jedoch eine grundlegende Neuordnung und Gestaltung des Geländes. Denn: Es sind kaum noch Ausstattungselemente vorhanden und die Aufteilung der Fläche wird den Anforderungen nicht gerecht.

Um einen passenden Entwurf der Freifläche zu entwickeln, wurde im Winter 2020/21 gemeinsam mit den beiden Schulen eine Beteiligung durchgeführt. Aufgrund der Corona-Einschränkungen wurde zusätzlich eine Fragebogenaktion für Kinder, Jugendliche und Erwachsene initiiert. In einer weiteren Beteiligungsphase im Frühjahr 2021 konnten schließlich alle Interessierten noch einmal Anregungen und Kritik zur Entwurfsplanung abgeben. Die Beteiligung erfolgte mit Unterstützung des Quartiersmanagements über das Frankfurter Programm „Aktive Nachbarschaft".

Im vorliegenden Entwurf hat das Planungsbüro KuKuk Freiflug GmbH aus Stuttgart das Gelände nun völlig neu geordnet. So wird es einen geschützten Bereich für Kleinkinder geben, eine naturnahe Erlebnisfläche mit vielen neuen Gehölzen und eine große freie Picknickwiese, eingerahmt von neu gepflanzten Bäumen. Action bieten die Kletterlandschaft zwischen modellierten Hügeln sowie der Trainingsparkcour mit dem, von den Kindern entworfenen, „Kletterkäse“. Alt bewährtes wie Schaukeln, Tischtennis und Sandspiel darf natürlich auch nicht fehlen. Ganz neu gestaltet wird das multifunktionale Spielfeld. Außerdem wird es einen neuen Quartierplatz geben, der für verschiedene Aktivitäten genutzt werden kann, beispielsweise Theater, das Spielmobil oder einfach Treffen und Gärtnern an den Hochbeeten.

Die Planung wurde am 05.07.2021 in der Sitzung des Ortsbeirates 11 vorgestellt. Die Bau- und Finanzierungsvorlage wurde am 12.05.2022 (M_48_2022, § 1700_2022) von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen.

Nach der Vergabephase im Herbst 2022 wurde Anfang 2023 der Auftrag zur Umsetzung der Neugestaltung an den Garten- und Landschaftsbetrieb Johannes Werner GmbH aus Limeshain vergeben. Mit der Bauleitung ist das Frankfurter Büro Götte Landschaftsarchitekten betraut. Das gesamte Projekt wird vom Grünflächenamt begleitet und gesteuert.

Die Bauarbeiten haben Ende Januar begonnen und werden voraussichtlich bis in den Herbst 2023 andauern. Anschließend wird die Spielfläche neueröffnet.

Entwurfsplanung Spiel- und Freizeitraum Konstanzer Straße, Entwurf: KuKuk freiflug GmbH, Stuttgart; © Stadt Frankfurt


Planung des Fechenheimer "Kleedreiecks"

"Kleedreieck" Fechenheim, Variante 1, Vogelperspektive auf die Platzsituation, © raumwerk

Die Aufwertung des nördlichen, dreieckförmigen Eingangsbereiches zum Kernbereich Fechenheim, auch „Kleedreieck“ genannt, ist unmittelbar mit der baulichen Entwicklung der angrenzenden Grundstücke verknüpft. Die überwiegend städtischen Flächen, sollen für eine Wohnbebauung genutzt werden. Darüber hinaus bietet die in diesem Bereich befindliche, ungenutzte Rasenfläche ein Freiflächenpotenzial. Es soll im Sinne der Kernbereichsentwicklung aktiviert werden.

Für die Bebauung der Flächen war ursprünglich eine Kombination aus Wohn- und Geschäftsgebäude vorgesehen. Im Auftrag der Stadt Frankfurt hatte das Büro Raumwerk daher zwei Bebauungsstudien erstellt. Variante 1 ging vom Erhalt der öffentlichen Grünfläche in ihrer heutigen Größe und Lage aus. Variante 2 bezog die Grünfläche in die Bebauung ein und schaffte alternativ nutzbare öffentliche Räume in Zuordnung zur Neubebauung. Die Diskussion der beiden Varianten im Stadtteil, in der Lokalen Partnerschaft und in der Verwaltung führte zu dem Ergebnis, dass Variante 1 präferiert wurde.

Relevant für die Umstrukturierung und Neubebauung des Bereiches sind der Ankauf von Flächen. Zudem ist aber auch die Abstimmung der Planungen mit den angrenzenden Grundstückseigentümern entscheidend. Vor diesem Hintergrund wurde auch die Liegenschaft Alt-Fechenheim 72 unter Einsatz von Fördermitteln aus dem Programm erworben.  

Im Hinblick auf eine Realisierung wurden weitere Planungsdetails vertieft und ergänzende Untersuchungen durchgeführt. Im Ergebnis dessen soll das Flächenpotential des Kleedreiecks nun künftig für ein gemeinschaftliches Wohnprojekt zur Verfügung stehen. Die Idee des integrierten Einzelhandels musste aufgegeben werden.

Die Entwicklung des Kleedreiecks hat der Magistrat an die KEG, Konversionsentwicklungsgesellschaft mbH übertragen. Es ist jedoch nicht gelungen, zusätzliche Grundstücke zu erwerben, so dass die überbaubaren Flächen aufgrund von einzuhaltenden planungs- und bauordnungsrechtlichen Belangen begrenzt sind. Die Neugestaltung der dreieckförmigen Platz- und Grünfläche kann aktuell nicht mehr aus den Mitteln des Förderprogramms finanziert werden, da keine weiteren Gelder mehr zur Verfügung stehen.


Beendete Maßnahmen und Projekte

Blick von der Baumertstraße in die Löhnunggasse, Planung: FAAG Technik GmbH, Visualisierung: ARGE Dreisbusch/Czerny, © Stadtplanungsamt Stadt Frankfurt am Main

Aufwertung der Wege zum Mainufer - 2. Bauabschnitt
Im Kammerdorf, Löhnunggasse westlich

Im zweiten Bauabschnitt wurden zwei weitere Gassen zwischen der Baumertstraße und der Straße Alt-Fechenheim grunderneuert und erhielten dadurch eine attraktive städtebauliche Aufwertung. Die Gestaltung der beiden Gassen, Im Kammerdorf und Löhnunggasse, setzt dabei die Prinzipien des 1. Bauabschnittes fort, nämlich die Harmonisierung durch Verwendung von gleichen Materialelementen. Für die Flächenpflasterung der Gassen wurde ebenso das beigerote, quadratische Betonpflaster verwendet, die Eingangsbereiche wurden durch Basaltflächen markiert. Lediglich die Großformatplatten kamen hier nicht zum Einsatz. Diese waren den Gassen zum Mainufer vorbehalten als besonderes, richtungsweisendes Element. Beide Gassen wurden niveaugleich ausgebaut. In der Löhnunggasse wurden zusätzlich unbefriedigende Parkstrukturen aufgelöst, die verkehrstechnisch nicht zu vertreten waren. An deren Stelle treten nun Pflanzflächen mit schmalkronigen Bäumen, Rosenpflanzungen und eine Sitzbank.

Im Vorfeld der Baumaßnahme wurden die Stromtrassen umfangreich erneuert, die bestehende Beleuchtung wurde an neue Standards angepasst und in der Anzahl deutlich erhöht. Die Baumaßnahme wurde im Zeitraum März bis Juni 2020 umgesetzt und die Baum- und Rosenpflanzungen erfolgten im Herbst 2020. Die Gassen wurden durch Herrn Stadtrat Josef am 16.10.2020 im Beisein von Anwohnerinnen und Anwohnern sowie der Lokalen Partnerschaft eingeweiht.


Quartier machen: WORK/SHOP, © Robin Klußmann

QM Quartier machen

Um einen kreativen und nachhaltigen Impuls für die Entwicklung des Kernbereichs zu setzen, wurde von der Leerstandagentur „RADAR - Kreativräume für Frankfurt“ im Jahr 2016 ein Konzept für die Zwischennutzung leerstehender Ladenlokale im Programmgebiet erstellt. Finanziert aus Eigenmitteln der Stadt Frankfurt wurden während der Umsetzungsphase von Juni 2017 bis November 2019 unter reger Beteiligung der Bevölkerung leerstehende Ladenflächen im Kernbereich von Künstlerinnen und Künstlern erfolgreich temporär bespielt. Dabei stand kein kommerzieller Gedanke, sondern ein kreativer Austausch im Vordergrund. Während der WORK/SHOPS und den Öffnungszeiten standen die Türen allen interessierten Fechenheimern offen.

Zum Auftakt boten Robin Klußmann und Marco Poblete in ihrem „Work/Shop“ Kurse zum Buchbinden und Siebdruck an. Das Töpferstudio „Hartmud“ von Jérôme Alsoufi und Isabella Zeiß bot unter dem Motto „Play with Clay“ Töpferkurse an und nutzte die Ladenfläche als offenes Atelier. 

Während diese beiden Projekte von „Quartier machen“ zum Mitmachen gedacht waren, ging es beim dritten Projekt eher darum miteinander ins Gespräch zu kommen: Der Künstler und Designer Harald Brörken entwickelte ein Schwimmobjekt für den Main. Das „Wellenpendel“ genannte Objekt besteht aus Pontons und beweglichen Stangen, die von den Bugwellen vorbeifahrender Schiffe ins Schwimmen versetzt werden sollten. Die temporäre Installation wurde im Sommer 2019 zu Wasser gelassen.


Kernbereichsarchitektin - kostenfreie Beratung

Ein wichtiges Handlungsfeld des Städtebauförderprogramms „Aktive Kernbereiche - Fechenheim“ widmete sich insbesondere der Aufwertung der vorhandenen städtebaulichen Situation sowie der Instandsetzung und Modernisierung von ortsbildprägenden Gebäuden.
Von Januar 2015 bis Ende 2019 wurde daher eine kostenfreie städtebauliche und architektonische Beratung innerhalb des Kernbereichs angeboten. Die Beratung vor Ort erfolgte durch die beauftragte Architektin, Frau Tine Göllner vom Architekturbüro Göllner GmbH in Frankfurt und konnte sowohl von interessierten Hauseigentümern, als auch von Mietern und Pächtern im Fechenheimer Fördergebiet genutzt werden.

Beratungsthemen waren die Instandhaltung, Modernisierung und Umbaumaßnahmen von Wohn- und gewerblich genutzten Gebäuden, aber auch gestalterische Aspekte, wie z.B. die Fassadengestaltung oder die Entsiegelung und Begrünung von Hof- und Freiflächen. Ebenso wurden Hilfestellungen bei Kostenentscheidungen sowie der Beantragung öffentlicher Fördermittel angeboten. Die Beratung erfolgte dabei immer unter Berücksichtigung der Vorgaben der Erhaltungssatzung Nr. 30. Zu besonderen Themen, wie z.B. „Wohnen im Alter“ wurden Infoveranstaltungen organisiert. Insgesamt wurden Beratungen zu rund 30 Liegenschaften in Anspruch genommen.

Ab dem Jahr 2020 können die Fechenheimer Eigentümerinnen und Eigentümer die sogenannten „Modernisierungsberater“ in Anspruch nehmen, ein Beratungsangebot der Wohnungsbauförderung des Stadtplanungsamtes im Rahmen des „Frankfurter Programms zur Modernisierung des Wohnungsbestandes“. Diese Beratung wird vom Architekturbüro Ammon+Sturm durchgeführt. Die entsprechenden Kontaktdaten und weitere Informationen über die Fördermodalitäten finden Sie hier.

 


Freiluftgalerie entlang des Fechenheimer Leinpfads

Der Fechenheimer Leinpfad ist einer der wichtigsten Eingänge in den Stadtteil, da viele Einwohner und Besucher mit der Straßenbahn ankommen und abfahren. Nachdem das Mainufer unter Einsatz städtischer Mittel umgestaltet wurde, hat der Bereich insgesamt an Qualität gewonnen. Störend fielen nun die dem Mainufer zugewandten Mauern und Fassaden auf, die größtenteils ungestaltet oder durch Graffiti verunstaltet waren.

Ab 2013 wurde daher "Das Kunstbüro" mit der Erstellung eines Gesamtkonzeptes für die Mauer- und Wandflächen entlang des Leinpfades beauftragt. Die Bemalung sollte dabei folgende Merkmale aufweisen: Ausführung in schwarz/weiß bzw. farbreduziert, Reflektion des Stadtteillebens, auch karikaturistische Ausführung. So konnten nun zwei große Wandflächen mit Kunst verschönert werden.
Für die zirka 40 Meter lange Mauer an der Straßenbahnhaltestelle Arthur-von-Weinberg-Steg konnte 2014 der Zeichner und Karikaturist Klaus Puth für die Ausführung gewonnen werden. Die Mauer musste zunächst mit neuem Putz und Anstrich vorbereitet werden; in einem vier Wochen dauernden Arbeitsprozess wurden dann die Konturen in schwarz vorgezeichnet und anschließend Schritt für Schritt vervollständigt. Viele Interessierte haben die Gelegenheit genutzt, dem Künstler bei der Entstehung des Kunstwerkes über die Schulter zu schauen und mit ihm ins Gespräch zu kommen. Entstanden ist so ein Wimmelbild mit einem intensiven Bezug zu Fechenheim, auf dem der ein oder andere Fechenheimer sich bereits selbst erkannt haben will.

Freiluftgalerie entlang des Fechenheimer Leinpfads, Entwurfsskizzen, © Klaus Puth

Im Mai 2017 wurde die Freiluftgalerie um ein weiteres Wandgemälde bereichert, gemalt hat es der Frankfurter Künstler Guido Zimmermann, der sich in der Streetartszene einen Namen gemacht hat. Das Bild ist 37 m lang und 3,5 m hoch und trägt das Motto „Sport in Fechenheim“, es zeigt verschiedene Motive etwa zu den Themen Fußball und Tennis, Spazierengehen, Radfahren und Wassersport. Sportarten, die in Fechenheim in den zahlreichen Vereinen, aber auch solo ausgeübt werden können.

Freiluftgalerie entlang des Fechenheimer Leinpfads, Ausschnitte des Wandbildes, © Guido Zimmermann

Aufwertung der Wege zum Mainufer – 1. Bauabschnitt

Lappengasse, Plessengasse, Leinwebergasse, Löhnunggasse, Am Mainbörnchen

Der Kernbereich in Fechenheim ist maßgeblich durch die Haupteinkaufsstraße Alt-Fechenheim und durch das Mainufer geprägt, die angrenzende Mainuferpromenade wurde im Jahr 2012 durch die Stadt Frankfurt neugestaltet und bietet seitdem einen attraktiven Aufenthaltsraum. Sechs Gassen (Lappengasse, Plessengasse, Löhnunggasse, Leinwebergasse, Ankergasse, Am Mainbörnchen) vernetzen die Einkaufsstraße mit dem Mainufer, sodass diesen Wegebeziehungen eine wichtige Funktion als Bindeglieder zukommt. Entgegen dieser Funktion war die Bestandssituation der Gassen aber durch eine Vielfalt an Materialien und einem veralteten Ausbaustandard geprägt, sodass sie in der Folge nur als unbedeutende, dunkle Seitengassen wahrgenommen wurden. Es fehlte an klaren Strukturen und Leitelementen. Aus diesem Grund wurden 2016 fünf der Gassen grunderneuert, das Gemenge wurde harmonisiert und der verbindende Charakter betont. Die neuen Wege sind freundlich und signalisieren Offenheit.

Vorher - Nachher am Beispiel der Lappengasse, © Stadtplanungsamt Stadt Frankfurt am Main

Das Gesamtkonzept der Landschaftsarchitekten exedra Müller & Jansen sah dafür eine Gestaltung mit korrespondierenden, richtungsweisenden Bodenstrukturen vor und eine Harmonisierung durch Verwendung von gleichen Materialelementen. Die Material- und Farbwahl orientiert sich am Bestand, bringt aber auch überraschende Elemente ein. Die Flächenpflasterung der Gassen besteht aus beigerotem, quadratischen Betonpflaster, das sich optisch an den in Fechenheim zahlreich vorzufindenden Ziegelbauten orientiert. An den jeweiligen Mündungsbereichen der Gassen wechselt der Belag zu dunklem Basaltpflaster und schließt den Gehweg mit ein. Um Passanten intuitiv zu leiten, wurden richtungsweisende Plattenstreifen zur tragenden Idee, diese bestehen aus großformatigen, hellen Betonplatten in 1,20 m Länge, zwei verschiedenen Breiten und einer Gesamtlänge von jeweils ca. 13 m. Die Anordnung beginnt zunächst verdichtet an den Kreuzungspunkten und löst sich dann allmählich auf, am anderen Ende der Gasse wird die Struktur in umgekehrter Weise wiederaufgenommen und fortgesetzt. Auf diese Weise wird eine Korrespondenz zwischen den Bereichen hergestellt.

Vorher - Nachher am Beispiel der Plessengasse (mit Visualisierung mittig), © Stadtplanungsamt Stadt Frankfurt am Main

Der Planungsprozess wurde durch das Beteiligungsgremium der Lokalen Partnerschaft intensiv begleitet sowie im Ortsbeirat diskutiert. Die weitergehende Planung und Durchführung der Maßnahme erfolgte über die FAAG Technik GmbH mit fachlicher Begleitung durch das Amt für Straßenbau und Erschließung. Die Bauzeit betrug insgesamt 12 Monate von März 2016 bis Februar 2017. Die Gassen erhielten einen niveaugleichen Aufbau der Gehwege und der Fahrbahn. Die grundhafte Umgestaltung beinhaltete den Rückbau der alten Oberflächen einschließlich des Unterbaus, den neuen Aufbau der Tragschichten, Herstellung der neuen Entwässerung sowie der Oberflächenbeläge. Ebenfalls vollständig erneuert wurde die Beleuchtung in Art und Anzahl. Alle Gassen bis auf die Leinwebergasse sind nun als verkehrsberuhigte Bereiche ausgewiesen. Die feierliche Einweihung der neuen Gassen fand am 08.09.2017 statt.


Kindertagesstätte 27 - Neugestaltung des Vorplatzes

Platz vor der Kindertagesstätte 27, © Stadtplanungsamt Stadt Frankfurt am Main

Die kleine, öffentliche Grünfläche vor dem denkmalgeschützten Gebäude der Kindertagesstätte 27 an der Hauptgeschäftsstraße Alt-Fechenheim wurde nicht adäquat genutzt, der Platz war oft vermüllt oder wurde als öffentliches Pissoir missbraucht.
Im Rahmen des Städtebauförderprogramms konnte dieser Missstand behoben werden. Die Frankfurter Landschaftsarchitekten Beuerlein/Baumgartner haben die kleine Platzfläche attraktiv neugestaltet. Begleitet wurde der Planungsprozess durch die Lokale Partnerschaft, direkten Anliegern sowie mit reger Bürgerbeteiligung. Das Grünflächenamt der Stadt Frankfurt setzte die Gestaltung ab Herbst 2013 um, im Juli 2014 wurde die neue Platzfläche feierlich eingeweiht. 


Summstein und Wellenbank, © Stadtplanungsamt Stadt Frankfurt am Main

Der Platz wurde so gestaltet, dass er sowohl Möglichkeit zu Spielen bietet, aber auch ein angenehmer Ort zum Verweilen ist. Die verwendeten Sandsteinelemente orientieren sich an den Materialien des denkmalgeschützten Gebäudes der Kindertagesstätte. Die südliche Platzhälfte zieren ein Akustikspiel - ein so genannter Summstein - sowie eine Wellenbank zum Sitzen und Balancieren. Auf der nördlichen Platzhälfte erinnert auf Anregung des Fechenheimer Heimat- und Geschichtsvereins eine Bronzeplatte an das Wirken Turnvater Jahns in Fechenheim. Die um den Platz angeordneten Sitzbänke werden durch Staudenrabatten eingerahmt.


Aufwertung der Eingangsbereiche

Umgestaltung der Sammelcontainer

Bemalter Container, © Pat Vanhöfen

Eine Arbeitsgruppe der Lokale Partnerschaft hat sich intensiv mit der optischen Aufwertung der Eingangsbereiche zum Fechenheimer Ortskern auseinandergesetzt. Gemeinsam wurden Standorte identifiziert, die von Bewohnern und Besuchern Fechenheims häufig passiert werden und als „Eingangsbereiche“ in den Stadtteil einen wichtigen Eindruck hinterlassen. Bis zu diesem Zeitpunkt dominierten an einigen dieser Standorte Container das Straßenbild und zeigten den Stadtteil nicht von seiner schönsten Seite. 

Zur Verbesserung der Situation konnten daher im Jahr 2013 besonders störende Altglas- und Kleidercontainer in Zusammenarbeit mit den Betreibern versetzt werden. Zusätzlich wurden auf Wunsch der Lokalen Partnerschaft ab Herbst 2013 bis Sommer 2014 mehrere Container vom Fechenheimer Künstler Pat Vanhöfen farbig gestaltet. Die bemalten Container findet man am Fechenheimer Kleedreieck, vor dem Jugendzentrum in der Starkenburger Straße sowie an der Konstanzer Straße.


Fechenheim - Lokale Ökonomie (EFRE)

Ergänzend zum Städtebauförderungsprogramm „Aktive Kernbereiche in Hessen“ wurde Fechenheim in das „Operationelle Programm für die Förderung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung in Hessen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2007 bis 2013“ aufgenommen.

Das Fördergebiet umfasste neben dem Programmgebiet „Aktive Kernbereiche“ auch die Gewerbeflächen nördlich und östlich des Ortskerns. Es erstreckte sich somit bis zur Carl-Benz-Straße im Osten und bis zur Birsteiner Straße im Norden. Wesentliche Ziele, die mit der Aufnahme in das EU-Programm angestrebt wurden, waren die Wiedernutzung leerstehender Ladengeschäfte im Ortskern sowie die Revitalisierung von ungenutzten Flächen in den nördlich und östlich angrenzenden Gewerbegebieten.

Mit Bescheid vom 13.04.2010 wurden hierfür EU-Fördermittel in Höhe von 500.000 Euro bewilligt. Das Programm wurde in den Jahren 2010 bis 2014 entsprechend den Vorgaben der EU vor Ort durchgeführt, weitere Informationen über dieses Projekt erhalten Sie hier.