Post-Corona-Innenstadt Frankfurt
Gemeinsame Wege für die Frankfurter Innenstadt gestärkt aus der Krise hervorzugehen
Frau Andrea Schwappach
Telefon: +49 (0)69 212 40042
Projektbeschreibung
Projektanlass
In einem bundesweiten Aufruf der Nationalen Stadtentwicklungspolitik mit 222 Bewerbungen wurden 17 Pilotprojekte ausgewählt, sich während des Förderzeitraums 2021–2023 mit den Folgen der Corona-Krise auseinanderzusetzen.
Die Pandemie wirkte auf Frankfurt wie auch andere Städte wie ein Brennglas: Der Veränderungsdruck wurde auf vielen Ebenen sicht- und spürbar. Gesucht waren deshalb innovative und beispielgebende Lösungen für krisenfeste Stadt- und Quartiersstrukturen.
Projektgebiet
Der Fokus des Modellprojekts lag auf der Innenstadt. Der rund 190 Hektar große Stadtkern Frankfurts ist durch das nördliche Mainufer und den Zickzack-förmigen Grünzug der Wallanlagen, der die mittelalterliche Stadtbefestigung nachzeichnet, räumlich klar definiert.
Wie in einem Labor finden sich hier alle für ein Forschungsvorhaben notwendigen Versuchsanordnungen: Diversität, bauliche Dichte, Straßen, Gassen, Plätze und Grünflächen. Dazu kommen städtische, institutionelle, kulturelle und privatwirtschaftliche Funktionen. Dies beinhaltet Einzelhandel, Büros und Wohnungen, – Stadtverwaltung, Kirchen, soziale Einrichtungen, Museen, Galerien, Kinos und vieles mehr.
Gleichzeitig ist Stadt mehr als die Summe aller Teile. Deshalb gab es über den gesetzten Rahmen des zentralen Stadtkerns hinaus diverse Anknüpfungspunkte zu den angrenzenden Nachbarschaften und weiteren Stadtteilen.
Projektziel
Grundsätzlich ging es im Forschungs- und Modellprojekt „Post Corona Stadt“ darum, zu experimentieren und neue Wege zu gehen. Dabei erwiesen sich einfache Strukturen und kurze, schnelle Entscheidungswege in der Bewältigung von Krisen als vorteilhaft, wenn nicht elementar.
Gleichzeitig ist Stadtentwicklung eine komplexe Aufgabe, die alle Bereiche städtischen Lebens berührt. Viele Fachleute – auch aus Politik und Zivilgesellschaft – sind beteiligt. Zudem hat die Corona-Pandemie auf engem Raum vielfältige Trends verstärkt. Sie waren bereits vor der Krise spürbar und sind für viele Städte weiterhin herausfordernd: unverhältnismäßige Steigerungen von Boden- und Mietpreisen bei gleichzeitigem Wachstum im Onlinehandel und Warenversand üben starken Druck auf den Einzelhandel aus. Homeoffice führt zu einer veränderten Nachfrage auf dem Wohn- und Büromarkt. Ausbleibende Besucher und Pendler bringen Einzelhandel, Gastronomie-, Freizeit- und Kulturbetriebe an ihre betriebswirtschaftlichen Grenzen. Das Mobilitätsverhalten ändert sich. Der öffentliche Raum wird stärker nachgefragt.
Um die planerischen Aufgaben, die aus den genannten und weiteren Herausforderungen resultierten, integriert zu lösen, bedurfte es neuer, innovativer Prozesse. Dabei ging es weniger um räumlich-funktionale Erfordernisse. Vielmehr waren es die verschiedenen Akteure – insbesondere aus Einzelhandel, Gastronomie, Kultur, Verwaltung, Politik und Bürgerschaft – mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen und Interessen, die gehört und zur Kooperation eingeladen werden wollten. Im Rahmen des Modellprojektes wurden anhand kleinerer Projekte und agiler Prozesse verschiedene Formen der Prozessträgerschaft, des Projektmanagements und der Beteiligung, auch anhand kleinerer Projekte und agiler Prozesse, entwickelt und getestet.
Die Förderung im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik bot die Möglichkeit einen Startpunkt zu setzen. Sie eröffnete zugleich einen Verhandlungsraum für weiterführende Aktivitäten – auch über den Förderzeitraum hinaus. Zudem sollten die Erkenntnisse und entwickelte Methoden auch auf andere Orte und Projekte übertragbar sein.
Unter Federführung des Stadtplanungsamts und im Zusammenwirken unterschiedlicher Projektpartner – Making Frankfurt, Deutsches Architekturmuseum, Städtebaubeirat, Hochschulen, Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung, Initiative Gastronomie u.v.a. – wurden Impulsprojekte, öffentliche Innenstadtdialoge und Workshops initiiert und kollaborativ umgesetzt. Auf Grundlage von Studien und mit dem Blick in die Zukunft ging es darum zu handeln und umzusetzen. Nicht als Stadtverwaltung allein, sondern gemeinsam und im Schulterschluss mit der Stadtgesellschaft.
Projektverlauf
ab Januar 2024:
- Weiterentwicklung des Modellprojekts und Etablierung eines interdisziplinär aufgestellten Teams zur „Transformationsgestaltung“, das die Agentur des städtischen Wandels betreibt.
- die verwaltungsinterne Workshopreihe "Zukunft Innenstadt" wird fortgeführt
Dezember 2023: Abgabe des Endberichts „Post-Corona-Innenstadt Frankfurt“
14. Oktober 2023: erstes Gipfeltreffen an der Langen Bank, zu dem alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen waren, um den nächsten Standort der Langen Bank zu bestimmen (Paulsplatz und Agentur des städtischen Wandels)
22. September 2023: Agentur des städtischen Wandels gewinnt DDC-Wettbewerb WAS IST GUT 2023
12. und 13. September 2023: 16. Bundeskongress in Jena unter dem Titel „Zukunftswerkstatt StadtLand – Wege zu einem neuen Miteinander!“, PCS-Sideevent „Post-Corona-Innenstadt: aktiviert I kuratiert I transformiert?
11. bis 30. August 2023: DAM-Wanderausstellung „Zukunft Innenstadt“ zieht auf die Hauptwache. Unter anderem ging es in der Ausstellung um die Aktionen, die im Rahmen von Post-Corona-Innenstadt stattfanden.
04. Juli bis 20. August 2023: Stadtraum-Festival „Sommer am Main 2023“
04. bis 30. Juli 2023: DAM-Wanderausstellung „Zukunft Innenstadt“ am Mainkai
ab April 2023: Interimsnutzung der Agentur des städtischen Wandels mit einer Vielzahl unterschiedlicher Formate
23. bis 30. März 2023: Testwoche in Agentur des städtischen Wandels, Braubachstraße 7
02. März 2023: verwaltungsinterner Workshop "Zukunft Innenstadt" mit Vertreterinnen und Vertretern der städtischen Ämter, Stabsstellen und Gesellschaften. Es wurde über die Funktion der Agentur des städtischen Wandels und die Zukunft der Innenstadt im allgemeinen diskutiert.
Februar 2023: Überlassungsvertrag für Braubachstraße 7 unterzeichnet
06. Februar bis 22. März 2023: Pop-Up-Schaufenster-Ausstellung in der Braubachstraße 7
07. September bis 12. November 2022: DAM-Reallabor „Wohnzimmer Hauptwache“, temporäre Bespielung des öffentlichen Raums auf der Hauptwache durch Sport-, Kultur- und Bildungsangebote etc.
22. Juli bis 04. September 2022: Stadtraum-Festival „Sommer am Main 2022“
23. Juni 2022: Jurysitzung zum Call for Ideas für das „Wohnzimmer Hauptwache“
April/ Mai 2022: dreiteiliger Stakeholder-Workshop zum Karstadt-Areal
Dezember 2021 bis Juni 2023 Bereisung des Pilotprojekts durch die Fördermittelgeber:
- dritte Bereisung des Pilotprojekts zum Informationsaustausch (14. Juni 2023) (Vertreterinnen und Vertreter von BBSR, BMWSB, urban catalyst, forward zu Besuch in Frankfurt)
- zweite Bereisung des Pilotprojekts zum Informationsaustausch (19. Oktober 2022)
- erste Bereisung des Pilotprojekts zum Informationsaustausch (14. Dezember 2021) inkl. Live-Video-Übertragung eines Stadtspaziergangs mit unterschiedlichen Projektpartnerinnen und –partnern
Oktober 2021 bis Dezember 2023 Kooperation mit der Frankfurt University (FRA UAS) im Rahmen des Studium Generale zum Thema „High-Street vs. Online-Shopping. Strategien zur Re-Aktivierung der Innenstadt Frankfurt":
- Aufgabenstellungen der Module 1 - 5: Oktober 2021 bis Dezember 2023
- Präsentation der Studienarbeiten:
Modul 05 (20. Dezember 2023)
Modul 04 (12. April 2023)
Modul 03 (11. Januar 2023)
Modul 02 (29. Juni 2022)
Modul 01 (20. Oktober 2021)
18. September 2021: Zweiter „Aktionstag Innenstadt“ der Initiative Making Frankfurt
14. bis 16. September 2021: 15. Bundeskongress in Berlin unter dem Titel „Transformation gestalten – Aufbruch zur urbanen Resilienz“, PCS-Sideevent zum Thema „Testfeld Straße“
07. bis 26. Juli 2021: dreiteiliger Bürgerinnen- und -bürgerdialog „Urban Green“
Juni 2021 bis November 2023: Vernetzungswerkstätte der 17 PCS-Projekte:
- Vernetzungswerkstatt #4 der Post-Corona-Stadt-Projekte aus ganz Deutschland in Frankfurt am Main (01. November 2023)
- Vernetzungswerkstatt #3 in Erlangen (24. und 25. April 2023)
- Vernetzungswerkstatt #2 in Wittenberge (18. und 19. Mai 2022)
- Vernetzungswerkstatt #1 (digital) (14. und 15. Juni 2021)
18. März 2021: digitales Begrüßungstreffen aller 17 ausgewählten Post Corona Stadt-Pilotprojekte
27. Januar 2021: Zusage der Förderung im Rahmen des Projektaufrufs der Nationalen Stadtentwicklungspolitik „Post Corona Stadt“
22. August 2020: Erster „Aktionstag am Mainkai“ der Initiative Making Frankfurt
Weiterführende Links zum Pilotprojekt Post Corona Innenstadt Frankfurt:
Homepage Nationale Stadtenwicklungspolitik
Post-Corona-Innenstadt Frankfurt bei Stadtimpulse
PDF-Dateien zum Projekt
Mehr Informationen
Agentur des städtischen Wandels
Seit März 2023 gibt es in der Braubachstraße 7 die Agentur des städtischen Wandels. Sie ist ein Ort, an dem sich Frankfurterinnen und Frankfurt wie auch Gäste über ihre Ideen für die Stadt austauschen und in die Umsetzung einbringen können. Die Agentur ist ein Treffpunkt, um mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt ins Gespräch zu kommen. Eine Art Werkstatt, die dazu dient gemeinsam Projekte anzuschieben und bürokratische Hürden zu überwinden. Denn: Stadtentwicklung ist eine gemeinschaftliche Aufgabe von vielen, deren jeweilige Interessen, Perspektiven und Bedürfnisse gesehen und bestmöglich berücksichtigt werden wollen. Die Kooperation und das Engagement aller Projektpartnerschaften ist die Basis für den Erfolg des ambitionierten Transformationsprozesses Zukunft Innenstadt / mitte frankfurt.
Die Agentur des städtischen Wandels ist ein Ergebnis aus dem Post-Corona-Innenstadt Pilotprojekt, das weiter in die Zukunft wirkt.
Post-Corona-Stadt-Vernetzungswerkstätten
Die Akteure der 17 Pilotprojekte "Post-Corona-Stadt" trafen sich im Laufe des dreijährigen Forschungszeitraums vier Mal. Der Austausch, das Lernen voneinander sowie das Profitieren von Synergieeffekten standen hierbei im Fokus. Die ersten drei Vernetzungswerkstätte fanden einmal digital, in Wittenberg und in Erlangen statt. Am 7. und 8. November trafen sich die Projektleiterinnen und -leiter in Frankfurt ein letztes Mal.
An zwei intensiven Workshop-Tagen galt es zu prüfen, ob und wie die von den Pilotprojekten entwickelten Ansätze zu einer Steigerung der urbanen Krisenbewältigung führen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass resiliente Raumstrukturen, also die krisenfeste Stadtorganisation, neue Organisationsmodelle erfordern.
Ein weiteres wichtiges Fazit: Das Wissen, das in experimentellen Modellprojekten gewonnen wird, braucht mehr Öffentlichkeit! Die als Graphic Recording erstellte Skizzensammlung von Tiziana Beck und Johanna Benz dokumentieren die Ideen plakativ und mit Unterhaltungswert.
Stadtraum-Festival Sommer am Main
Der Beginn
2022 enstanden gleich zwei Testfelder für integrierte Stadtentwicklung. Die Initiative ging von einem Zusammenschluss ganz unterschiedlicher Menschen, Gruppen und Institutionen der Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft aus.
Den Anfang machte das Stadtraum-Experiment Sommer am Main. Ein Künstlerkollektiv verwandelte den Mainkai zusammen mit Frankfurter Schülerinnen und Schülern in eine bunte Sport- und Erlebnisfläche für Groß und Klein.
Gleichzeitig entstanden unterschiedliche Räume für Dialoge zur Zukunft der Innenstadt und des Erholungsraums am Mainufer. Die vielfältigen Formate mit Sport und Bewegung, Kunst und Kultur, Umwelt- und Nachhaltigkeits- sowie Planungs- und Stadtentwicklungsthemen boten auf dem Mainkai die Möglichkeit, vieles auszuprobieren.
Angesprochen wurde die interessierte Bürger- und Besucherschaft, sowie auch kommunale Mitarbeitende. Sie hatten bei den Veranstaltungen die Möglichkeit, Vorstellungen davon zu entwickeln, welche Qualitäten das nördliche Mainufer zwischen Untermain- und Alter Brücke haben kann, wenn es verkehrsberuhigt oder ganz vom Durchgangsverkehr befreit ist.
Der partizipative Prozess der Neugestaltung und Umnutzung des Mainkais fand über die Sommermonate 2023 eine Fortsetzung. Während im ersten Jahr die asphaltierte Straße eine temporäre Umgestaltung mit Hilfe von StreetArt, Sport-, Bewegungs- und vielen weiteren Aktionsangeboten erfuhr, stand 2023 das Thema der Sitz- und Aufenthaltsräume ebenso im Fokus wie Verschattung, Begrünung und Verpflegung durch lokale Gastronomen.
Wanderausstellung „Zukunft Innenstadt“
Zudem fasste eine durch das Deutsche Architekturmuseum entwickelte Wanderausstellung auf großen Tafeln alles zusammen, was bisher geschah, ergänzte den Rückblick durch fachliche Informationen und lud zum Mitmachen ein. Die Ausstellung wurde vom 04. bis 30. Juli am Mainkai und vom 11. Bis 30. August 2023 auf der Hauptwache aufgestellt.
Ausblick in die Zukunft
Das Bedürfnis nach Erholungsräumen statt Verkehrschaos offenbarte sich nicht nur während der Corona-Pandemie. Deshalb soll der Mainkai zukünftig keine Straße mehr sein, sondern zum Freizeitraum umgebaut werden. So hat es die Frankfurter Stadtregierung im Koalitionsvertrag beschlossen. Wie dieser Umbau genau aussehen wird und welche gestalterischen und funktionalen Elemente der neue Stadtraum haben soll, wurde beim Sommer am Main diskutiert und erprobt.
Wohnzimmer Hauptwache
Herkommen, mitmachen und einbringen – so lautete das Motto des DAM-Reallabors „Wohnzimmer Hauptwache 2022“. Im Herbst wurde auch die Frankfurter Hauptwache, einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Stadt, in ein Testfeld für integrierte Stadtentwicklung verwandelt. Es gab Musik- und Sportevents sowie Gesprächsformate und künstlerische Interventionen, die die Menschen dazu einluden, Visionen und Perspektiven für die Hauptwache zu entwickeln.
Gemeinsam mit allen wollte das Deutsche Architekturmuseum (DAM) herausfinden, wie eine lebenswerte Innenstadt aussehen kann. Mit dem Reallabor schuf das DAM eine neue kuratierte Fläche im öffentlichen Raum. Gleichzeitig etablierte sie dabei auch eine Plattform zur Vernetzung städtischer Akteure.
Die Lange Bank
Aus den Forschungsergebnissen des Vorjahres abgeleitet, entstand 2023 die Lange Bank. Sie ist eine multifunktionale, co-kreativ gestaltete und flexibel an unterschiedlichen Orten einsetzbare künstlerische Intervention des Deutschen Architekturmuseums (DAM). Um nicht immer alles auf eben diese zu schieben, wurde innerhalb weniger Monate im interdisziplinären Zusammenwirken unterschiedlicher Akteure ein modulares Stadtmobiliar entwickelt.
Einerseits kann die Lange Bank zu einem kuratierten Ort der Kulturproduktion und -rezeption werden.
Andererseits kann sie auch als Freiraum genutzt werden, der individuelle und interessenspezifische Nutzung erlaubt.
Durch diese Qualität ist sie in der Lage an verschiedenen Orten der Stadt die jeweiligen Potenziale und Bedürfnisse sichtbar zu machen. So kann lokalspezifisch eine nachhaltige Verbesserung der Aufenthaltsqualität erprobt werden: auf der Hauptwache, am Mainkai oder auf weiteren Plätzen und in Zwischenräume der Frankfurter Innenstadt.
Wechselnde Standorte Lange Bank
25. Februar bis 26. Mai 2024: auf dem Kaiserplatz
9. November 2023 bis 25. Februar 2024: auf dem Willy-Brandt-Platz
23. bis 27. November 2023: in den Wallanlagen während der Operngala
14. Oktober 2023: erstes Gipfeltreffen an der Langen Bank, zu dem alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen waren, um den nächsten Standort der Langen Bank zu bestimmen (Paulsplatz und Agentur des städtischen Wandels)
09. Oktober bis 09. November 2023: auf dem Paulsplatz – Eröffnung mit Stabsstelle Paulskirche und Oberbürgermeister Mike Josef am 09. Oktober 2023
09. September bis 09. Oktober 2023: auf dem Francois Mitterand Platz im Bahnhofsviertel. Start anlässlich OPEN VIERTEL 2023 am 09. September 2023
08. September 2023: Lange Bank als Tribüne für die EZB Basketball Open Gym Aktion
21. August bis 09. September 2023: auf der Hauptwache
10. bis 21. August 2023: am Mainkai während des Sommer am Main
30. Juni bis 10. August 2023: auf der Hauptwache und dem Friedrich-Stoltze-Platz
30. Juni 2023: Eröffnung der Langen Bank auf der Hauptwache
Aktionstage
Im August 2020 und September 2021 initiierte Making Frankfurt gemeinsam mit einer Vielzahl von Akteuren zwei Aktionstage. Sie dienten dazu, den Stadtraum am nördlichen Mainufer sowie die zentralen Plätze der Innenstadt rund um die Hauptwache zu erkunden, unterschiedliche Aktivitäten zu testen und den Dialog mit allen Anwesenden zu suchen. Ausgewählte Bereiche der Frankfurter Innenstadt wurden in ein vielfältiges, kreatives und überraschendes Laboratorium verwandelt. Kernstück der Aktionen vor Ort waren aus gelben Schaltafeln zusammengesetzte, vier mal vier Meter großen Quadrate. Sie markierten Leerstellen in der Stadt, die aktiviert, gefüllt und bespielt werden konnten. Die Aktionsflächen bildeten den räumlichen und konzeptionellen Rahmen für eine Vielzahl von teilweise interaktiven Aktionen und Darbietungen. Neben den Akteuren aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft waren es vor allem Menschen aus der Kunst- und Kulturszene sowie aktive Stadtmacherinnen und Stadtmacher die zeigten, was denkbar, machbar und somit möglich ist.
Zwischen den beiden Aktionstagen lud das Deutsche Architekturmuseum (DAM) zu drei öffentlichen Bürgerdialogen, die sich dem Themenschwerpunkt »Urban Green« widmeten.
(Making Frankfurt Aktionstag Innenstadt im September 2021 @ Moritz Bernoully)
Videodokumentationen vom zweiten Making Frankfurt Aktionstag in der Frankfurter Innenstadt am 18. September 2021
Videodokumentation vom ersten Making Frankfurt Aktionstag am Mainkai am 22. August 2020
Bereisungen durch die Fördermittelgeber
Im Rahmen einer von drei eintägigen Bereisungen durch die Fördermittelgeber vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zusammen mit der Forschungsbegleitung durch urban catalyst und Forward Planung und Forschung GmbH konnten in einem lebendigen Erfahrungsaustausch einmal jährlich Fragen ausgetauscht und Zwischenergebnisse dokumentiert werden.
Als wichtige Grundlage für die vertrauensvolle Zusammenarbeit von Bund, Stadt, Initiativen sowie Stadtengagierten bewährte es sich, die Treffen zu integralen Bestandteilen der experimentellen Projektarbeit und Reallabore zu machen.
Während aller Bereisungen wurden relevante Orte des Wandels erkundet und mit Hilfe unterschiedlicher Methoden neue Erkenntnisse gewonnen.
14. Juni 2023: dritte Bereisung im Rahmen des Stadtraum-Festivals „Sommer am Main 2023“
19. Oktober 2022: zweite Bereisung des Pilotprojekts zum Informationsaustausch
14. Dezember 2021: virtueller erster Besuch in Frankfurt am Main, inkl. Live-Video-Übertragung eines Stadtspaziergangs mit unterschiedlichen Projektpartnerinnen und -partnern.