Regenwassertonne für Urban Gardening-Projekt in Höchst
Seit Mitte November darf sich die Initiative Höchster Stadtgärtner*innen über eine neu angeschaffte Regenwassertonne am Andreasplatz zur Bewässerung ihrer Pflanzbeete freuen. Das Stadtplanungsamt und die ProjektStadt als beauftragtes Stadtteilmanagment Innenstadt Höchst unterstützte die Neuanschaffung. Es setzte sich gemeinsam mit dem Grünflächenamt für das Projekt ein, das die Regenwassertonne aus dem Budget für Urban Gardening finanzierte.
Nachhaltige Bewässerung
Durch die neue Regenwassertonne fließt das Regenwasser benachbarter Dachflächen nicht ungenutzt in die Kanalisation. Vielmehr kann es nun gewinnbringend für das Urban Gardening-Projekt auf dem Andreasplatz verwendet werden. Zuvor gossen die verantwortlichen Beetpatenschaft-Mitglieder die im Sommer 2023 neu erstandenen Beete noch per Hand. Dies macht die Regensäule mit einem dickwandigen Tank, der 400 Liter fasst, nun überflüssig. Die Lärchenholzverkleidung der Regenwassertonne passt optisch optimal zu den ebenfalls aus Lärchenholz gefertigten Pflanzbeeten. Dies führt zu einem positiven Erscheinungsbild auf dem Andreasplatz.
Tonne mit Modellcharakter in der Winterpause
Die Höchster Regenwassertonne ist deutschlandweit eine der ersten Tonnen, die im öffentlichen Raum aufgestellt wurde. Das Prinzip ist in Urban Gardening-Projekten privater Vorgärten schon lange beliebt. Bisher ist ein ähnliches Vorgehen im öffentlichen Raum aber nur aus einer Nachbarschaftsinitiative in Berlin bekannt. Wegen der Frosttemperaturen befindet sich die Tonne derzeit in einem Hof und wird erst nach der Winterpause im Frühjahr wieder auf dem Andreasplatz zum Einsatz kommen.
Mehr Regenwassertonnen für Frankfurt-Höchst
Die neue Tonne bildet in Höchst erst den Anfang. Für zwei weitere Tonnen am Andreasplatz gibt es bereits die Zustimmung der Eigentümerschaft und ein Antrag auf Förderung aus dem Förderprogramm Innenstadt Höchst ist in Vorbereitung. Als wichtiger Beitrag für eine klimaangepasste Stadtentwicklung hat die Höchster Initiative mit ihrem Projekt somit stadtweit eine Vorbildfunktion.
Hintergrundinformationen
Kontakt „Höchster Stadtgärtner*innen“: HOECHSTWACHSENLASSEN@WEB.DE
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